jolle besingt auf ihrem neuen Track „grundrauschen“ Rastlosigkeit und die eigene Fragilität
Rastlosigkeit, Selbstzerstörung und ein anhaltendes "grundrauschen", das einfach nicht verstummen mag - all das besingt jolle auf ihrer neuen Single, die heute mit Video erscheint. Die charismatische Künstlerin aus Hamburg fängt auf nahbare Art und Weise einen Vibe ein, der trotz der inhaltlichen Schwere eine fast schon sorglose Leichtigkeit an den Tag legt. Entschleunigter als die letzte Single "grosse freiheit", jedoch ebenso mitreißend, erzählt jolle auf "grundrauschen" von der eigenen Fragilität und der oft damit einhergehenden Unfähigkeit, aus ungesunden Teufelskreisen auszubrechen. Die von Bomblys und Leon Milla produzierte Elektropop-Hymne gewährt tiefgreifende Einblicke in die Gefühlswelt der vielschichtigen Musikerin, aber verliert dabei keineswegs an poetischem Anspruch. Eindrucksvoll flowt jolle mit ihrer unverkennbaren Stimme über das sphärische Instrumental und schafft es, unbequeme, diffuse Themen wie Selbstsabotage und emotionale Abhängigkeit durch persönlichen Zugang greifbar zu machen.
"Es rauscht ohne Grund / es riecht bisschen nach Schwimmbad /
Fühl mich nicht so gesund, glaub ich muss wieder hinfallen /
Leere Wände voller Vorfreude auf alles was kommt /
Ich weiß ich soll es so nicht machen, aber mach es von vorn"
Das dazugehörige Musikvideo greift die Stimmung des Songs gekonnt auf und visualisiert das Gefühl von Rastlosigkeit und durchzechten Nächten. Neben Bahne Beliaeff hat jolle selbst Regie geführt und präsentiert sich ausdrucksstark in geblurrter Atmosphäre. Großstadtkulissen aus Berlin und Hamburg sowie Aufnahmen aus dem Berliner Praise Studio geben der Performance der Newcomerin den idealen Rahmen und dem Song eine zusätzliche Ebene.
Hier kommt ihr zu “grundrauschen” auf allen Streaming-Plattformen.